Wie wirken Beeren

Unsere lieben Beeren sind wahre Wunderwaffen und momentan erhälst du regional noch Himbeeren, Ribiseln, Brombeeren, Aroniabeere und Heidelbeeren. Wie diese Wirken und was du damit tolles machen kannst erfährst du hier:

Was alle Beeren gemeinsam haben ist, dass Sie unser Blut wunderbar auffrischen und aufbauen. Dh sie sind vor allem wunderbar für uns Frauen da wir ja monatlich menstruieren und Blut verlieren, aber auch wunderbar für Menschen die krank sind/ waren oder starker Hitze in Form von Emotionen, Stress, Medikamenten usw ausgesetzt sind. Vor allem aber auch für Krebspatienten sind diese Beeren sehr gut. Viele Beeren haben einen hohen Antioxidantienwert, welcher unsere Zellen schützen und zur Zeltregeneration beiträgt.

Viele leiden an trockener Verstopfungen und vielen Kopfschmerzen oder gar Migräne. Auch hier kann ein Aufbau von Blut und kostbaren Säften helfen mehr „Schmiere“ in den Körper zu bringen.

Himbeeren

Die Himbeere schmeckt ein bisschen süß und ein bisschen sauer. Sie wirkt auf Leber, Niere und Milz und ist thermisch neutral. Sie hilft bei Blut und Qi Aufbau und wird bei Stoffwechselschwäche, Appetitlosigkeit, Anämie, Verstopfung, Ausbleiben der Menstruation sowie bei Impotenz empfohlen.

Ribisel

Die rote Johannisbeere schmeckt sowohl süß als auch sauer und wirkt auf Niere, Leber und Dickdarm. Sie ist jedoch thermisch kalt. Durch ihre zusammenziehend und bewahrende Wirkung wird sie vor allem bei Durchfall, Entzündungen im Körper und an Gelenken empfohlen.

Brombeere

Die dunkle Brombeere schmeckt auch sowohl süß als auch sauer und wirkt auf Leber, Niere und Magen. Sie ist der Himbeere sehr ähnlich, jedoch wird sie sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall angewendet. Auch bei entzündlichen Prozessen im Körper wie Darmentzündung, Gastritis oder Blasenentzündung finde sie Anwendung. Auch bei einer Blasenschwäche oder Bettnässen kann sie gut unterstützen.

Heidelbeere

Die Heidelbeere vom Beerenberg sind ja momentan herrlich zu naschen. Sie sind zwar zu groß für einen Strudel, aber herrlich zum Naschen, zum warmen Frühstück und in den Kuchen.
Wer Lust und Muse hat, kann im hohen Mühlviertel noch in den Wäldern selber pflücken gehen. Ich habe das gemacht und man braucht Geduld weil man lange sammeln muss um einen Becher voll zu bekommen, aber man kann dies ja als Meditation und Kraft tanken sehen. Es hat schon etwas kraftvolles im stillen Wald zu gehen und den Geräuschen zu lauschen.
Die Heidelbeeren schmecken süß, sauer und etwas bitter und wirken auf die Organe Leber und Niere. Sie sind thermisch neutral.
Durch ihren zusätzlichen bitteren Geschmack hebt sich die Heidelbeere von den anderen Beeren etwas ab, denn sie wird auch bei überschüssiger Feuchtigkeit angewendet. Das bedeutet sie unterstützt den Körper beim Entgiftungs- und Entschlackungsprozess. Sie findet Anwendung bei Harnwegsinfekten, Durchfällen, Erbrechen, Zystitis, Rachenentzündung, Venenentzündung, Krampfadern und bei brüchigen Blutgefäßen.

Was mache ich nun mit all diesen Beeren? Ich mache Obstkuchen in verschiednen Variationen, ich mache Knödel, Säfte, Mus und vor allem Strudel. Wir lieben Heidelbeerstrudel mit dem Strudelrezept meiner Oma. Und Zwischendurch wird alles genascht.

Also rann an diese wunderbaren Beeren solange sie noch verfügbar sind!